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Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern – Strategien zur Vorbereitung auf die mögliche CSRD-Verschiebung

by 3 min

Die Europäische Kommission hat im Februar 2025 Anpassungen an der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vorgeschlagen. Diese beinhalten unter anderem eine Verschiebung der Berichtspflicht für große Unternehmen, die ursprünglich ab 2026 hätten berichten müssen. Sollte dieser Vorschlag angenommen werden, müssten diese Unternehmen erst ab dem Geschäftsjahr 2027 (also ab 2028) berichten. Auch würde die Berichtspflicht nur noch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden gelten (statt wie vorher 250 Mitarbeitenden).


Auch wenn die Entscheidungen zur Verschiebung und den Schwellenwerten noch ausstehen, ist es für berichtspflichtige Unternehmen ratsam, sich zeitnah mit den CSRD-Anforderungen auseinanderzusetzen. Eine frühzeitige Vorbereitung bedeutet nicht nur eine bessere Integration von Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie, sondern kann auch mittelfristig erhebliche Kosten sparen. Unternehmen, die rechtzeitig eine ESG-Dateninfrastruktur aufbauen, vermeiden spätere Engpässe und hohe Implementierungskosten, die durch kurzfristige Anpassungen entstehen können.

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Warum Unternehmen die mögliche Verzögerung nutzen sollten

Die CSRD stellt hohe Anforderungen an Unternehmen, insbesondere durch die doppelte Wesentlichkeitsanalyse (DMA) und eine detaillierte ESG-Berichterstattung nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Der Aufbau der benötigten Strukturen und Prozesse benötigt Zeit – und wer früh beginnt, kann langfristig profitieren.

Empfohlene Schritte zur Vorbereitung

  1. Doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchführen: Unternehmen sollten jetzt beginnen, ihre wesentlichen ESG-Faktoren zu identifizieren, da dieser Prozess mehrere Monate dauern kann.
  2. ESG-Datenmanagement aufbauen: Eine effektive ESG-Datenerfassung ermöglicht es, Daten strukturiert zu erfassen und für künftige Berichte zu nutzen.
  3. Interne Schulungen und Prozesse optimieren: Mitarbeitende und Führungskräfte müssen mit den CSRD-Anforderungen vertraut sein, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.
  4. Pilotprojekte für die Nachhaltigkeitsberichterstattung umsetzen: Erste Nachhaltigkeitsberichte können in abgespeckter Form getestet werden, um spätere Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.
  5. Frühe Umsetzung spart Kosten: Unternehmen, die frühzeitig handeln, können langfristige Kosteneinsparungen realisieren, da sie nicht kurzfristig große Ressourcen für die ESG-Berichterstattung aufbringen müssen.

Ein leichter Einstieg mit dem ESRS Lite Modul

Um den Start in die ESG-Berichterstattung zu erleichtern, bietet sich unser ESRS Lite Modul an. Dieses Modul ermöglicht es Unternehmen, sich zunächst auf die wichtigsten Standards zu konzentrieren, anstatt direkt die vollständigen und umfangreichen ESRS-Anforderungen umzusetzen. So lassen sich erste Erfahrungen sammeln, ohne die Organisation zu überlasten.

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Fazit

Sollte die vorgeschlagene Verschiebung der Berichtspflicht beschlossen werden, gewinnen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zwei Jahre zusätzliche Vorbereitungszeit. Wer diese Zeit sinnvoll nutzt, sichert sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern spart auch mittelfristig Kosten und vermeidet operative Engpässe. Der frühe Einsatz von ESG-Tools wie dem ESRS Lite Modul hilft dabei, Nachhaltigkeitsberichterstattung schrittweise in den Unternehmensalltag zu integrieren und die künftigen regulatorischen Anforderungen problemlos zu erfüllen.